ÜBER DEN BUNKER UNTER DEM YPPENPLATZ
Eine künstlerisch-aktivistische Intervention von tangent.COLLABORATIONS
Lange Zeit war der Bunker unter dem Yppenplatz so gut wie vergessen. Das soll sich nun ändern.
In einer dreitägigen Aktion markiert die 2021 gegründete Magistratsabteilung für demokratische Geschichtsschreibung und Erinnerungspraxis im Stadtraum (MA16) den Grundriss des unterirdischen Komplexes auf der Oberfläche des Yppenplatzes und fördert damit zutage, was bisher unsichtbar im Untergrund verborgen lag.
Zugleich startet sie einen Aufruf:
Wer weiß etwas über den Bunker zu berichten?
Wer kann helfen, seine Geschichte zu erinnern?
20. bis 22. Mai 2022 auf dem Yppenplatz
Die Magistratsabteilung für demokratische Geschichtsschreibung und Erinnerungspraxis im Stadtraum (MA16) wurde 2021 vom Künstler*innenkollektiv tangent.COLLABORATIONS und Komplitz*innen gegründet. Als künstlerisch-aktivistische Intervention treibt sie in ihren Aktionen die Vision einer lebendigen und multiperspektivischen Erinnerungspraxis voran, öffnet neue Denk- und Diskursräume, und unterstützt und vernetzt verschiedene aktuelle politische Kämpfe um Denkmäler und Geschichtserzählung im Stadtraum.
Im Rahmen der Initiative Bunker 16 – Artist in Residencies der Brunnenpassage Wien.
In Kooperation mit der KUNSTHALLE Wien.
Konzeption & Ausführung: tangent.COLLABORATIONS
(Collaborators: Kathrin Herm, Mirjam Stängl)
Video-Dokumentation: fiktive.kollektiv
(Tania Podveikina, Fabian Ripke)
Musik Video-Dokumentation: A.O.S. (Klaus Buhlert)